Rainer Bartesch, (Deutschland), geb. 1964, studierte Horn, Lehramt sowie Komposition für Film und Fernsehen an der Münchner Musikhochschule. Er arbeitete mehrere Jahre als Hornist bei renommierten Orchestern, unter anderem in der Sächsischen Staatskapelle unter Giuseppe Sinopoli, bevor er sich für die Komponisten- und Dirigentenlaufbahn entschied. Die Bandbreite seines kompositorischen Schaffens reicht von konzertanten klassischen Werken über sakrale Musik und Musiktheaterwerke hin zur Filmmusik einschließlich Rock, Pop und Jazz und Sounddesign. Er hat über 100 Filme vertont. Als Dirigent hat er über 20 orchestrale Filmmusiken eingespielt, darunter auch „Nirgendwo in Afrika“, das 2003 einen Oscar errang. Er spielt selbst über 40 Instrumente – überwiegend im Tonstudio – konzertiert aber auch mit verschiedenen Orchestern in Europa und den USA als Alphornsolist, wofür er ein eigenes Repertoire schaffen musste, weil es keines gab. Rainer Bartesch gewann 2007 den 1. Preis für neue sakrale Musik beim BR-Wettbewerb Paradisi Gloria in München, 2009 die Silberne Edda und den Audience Award bei der Pyromusikale in Berlin, 2010 den Rolf-Hans Müller Preis für die Filmmusik zu „Erntedank – ein Allgäukrimi“ in Baden Baden und 2016 den Publikumspreis beim Filmfestival Flimmern&Rauschen in München. Seit 2015 ist Rainer Bartesch Mitglied der Europäischen Filmakademie.
www.rainerbartesch.de Foto von Michael Steiner

 

Daniel Berg (Schweden) ist ein vielseitiger Marimba-Solist, Komponist und Pädagoge. Er ist außerordentlicher Professor für Perkussion und Kammermusik an den Musikhochschulen in Stockholm, Örebro und Göteborg (Schweden).
Um die Marimba als Solo- und Kammermusikinstrument zu fördern, hat Daniel eng mit einer Reihe von Komponisten zusammengearbeitet, die Originalmusik für das Instrument geschrieben haben. Aus dieser Leidenschaft heraus kam es zu mehr als 200 Uraufführungen für Solo- und Kammermusik.
Als Komponist hat Daniel eine Reihe von Solowerken für Marimba geschrieben, wie Over the Moon, December und Blue Memories. Die Stücke gehören heute zum Standard-Marimba-Repertoire. Seine Werke erscheinen in der Edition Svitzer (Dänemark), Norsk Musikforlag AS (Norwegen) Gehrmans (Schweden) und Keyboard Percussion Publications (USA).
www.marimbaart.com Foto von Alice Berg

 

Edmund Jolliffe (UK) studierte Musik an der Oxford University und absolvierte seinen Master in Filmkomposition am Royal College of Music bei Academy Award Winner Dario Marianelli. Er studierte auch am Advanced Composition Course der Dartington International Summer School und absolvierte künstlerische Aufenthalte am Banff Centre, Kanada und an der Wurlitzer Foundation, Taos, New Mexico. Zu den jüngsten Aufträgen gehören Stücke für das London Festival of Contemporary Church Music, den London Gay Men’s Chorus und Stücke für OUPs „Flexible Choral Songs“. Sein großformatiges Stück „Sleep Cycle“ wird im Oktober 2019 von „The Non such Singers“ uraufgeführt. In diesem Jahr erhielt er den ersten Preis beim 40. Ithaca College Chorkompositionswettbewerb und gewann auch den Renée B. Fisher Composer Award und den Amadeus Songwriting Competition. Seine Musik wird bei OUP, Stainer and Bell, Banks Music, ABRSM, Reed und Recital Music veröffentlicht. Music for TV umfasst die BBC 1-Serie „Who do you think you are?“, die ITV-Serie „Long Lost Family“, Channel Fours „Unreported World“ und die Discovery-Serie „Homestead Rescue“. Er hat kürzlich „Prince, Son and Heir – Charles at 70“ eingespielt, was in der BBC und auf der ganzen Welt gezeigt wurde.
www.edmundjolliffe.com

 

Jürgen Christ (Deutschland) begann nach seinem Studium der Musik und Germanistik 1983 seine professionelle Karriere als Musikredakteur beim Südwestfunk Baden-Baden. Dort produzierte und moderierte er eine große Anzahl an Hörfunksendungen und spielte daneben als Pianist regelmäßig in zahlreichen Fernseh-Talkshows und Hörfunksendungen. 1987 ging er nach Hamburg, wo er als Musikredakteur und als leitender Kulturredakteur bei Radio Hamburg arbeitete. 1990 verpflichtete ihn die UFA als Programmdirektor Musik beim neu gegründeten Klassik Radio, für dessen musikalisches Konzept und musikalische Programmgestaltung er verantwortlich war. Ab 1994 produzierte Jürgen Christ für den öffentlich rechtlichen Rundfunk große mehrstündige Interviewreihen (u.a. mit Sir Yehudi Menuhin, Sir Georg Solti, Claudio Abbado, Nikolaus Harnoncourt) und führte spezielle Projekte im Kultur- und Medienmanagement durch. So arbeitete er beispielsweise als Medienreferent für Daniel Barenboim an der Staatsoper Unter den Linden Berlin oder als Kulturmanager für Montblanc International. Seit 1996 leitet Jürgen Christ den Studiengang Musikjournalismus für Rundfunk und Multimedia an der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe, wo ihm 2002 eine Professur für Medienmanagement verliehen wurde. 2010 folgte die Berufung auf den Lehrstuhl KulturMediaTechnologie. Neben den organisatorischen und Lehraktivitäten beschäftigt sich Jürgen Christ mit der ausübenden Musik. Er komponiert Film- und Klaviermusik, als Pianist begleitet er regelmäßig Sänger und Instrumentalisten.

 

Piotr Szewczyk (USA), in Polen geboren, ist sowohl Geiger und als auch Komponist. Er studierte Geige bei Piotr Milewski, Kurt Sassmannshaus, Dorothy DeLay und Corinne Stillwell sowie Komposition bei Joel Hoffman, Michael Fiday, Ricardo Zohn-Muldoon, Henry Gwiazda und Darrel Handel. Dr. Szewczyk hält die Abschlüsse D.M. der Florida State University, B.M. und Double M.M. in Violine und Komposition vom University of Cincinnati College-Conservatory of Music. Seit 2007 ist er Mitglied der ersten Geigengruppe des Jacksonville Symphony. Er ist außerdem Geiger und composer-in-residence des Bold City Contemporary Ensemble und Schöpfer des Violin Futura Project. Zuvor war er Stipendiat der New World Symphonie, wo er als wechselnder Konzertmeister und Gewinner eines Konzertwettbewerbs tätig war. Er trat in der Carnegie Hall, beim Colorado Music Festival, Spoleto Festival USA, Aspen Music Festival, Santa Fe New Music u.a. auf. Als Komponist erhielt Piotr Auszeichnungen vom American Prize, Project Trio Competition, Flute New Music Consortium Competition, Shuffle Concert Competition, American Modern Ensemble, Third Millennium Ensemble, American Composers Forum, Society of Composers u.a. Sein Kammermusikalbum „Bliss Point“ wurde im Mai 2017 auf Navona Records veröffentlicht.
www.VeryNewMusic.com

 

Viktor Molnár (Ungarn) ist einer der vielversprechendsten Komponisten der jungen Generation aus Ungarn. Geboren 1993, absolvierte er 2019 die Musikhochschule Liszt Ferenc als Schüler von Judit Varga, Bálint Bolcsó und János Vajda. Seine Aktivitäten beschränken sich nicht nur auf die zeitgenössische Musik, sondern er ist auch in den populäre Genres tätig und engagiert sich auch in Theater- und Kunstprojekten. Er versteht sich in jeder Hinsicht als kreativer Künstler und ist daher auch auf der Bühne aktiv. Seine Werke wurden in zahlreichen Konzerten heimischer Veranstalter aufgeführt, darunter die Liszt-Akademie, der Palatine Hall, der Palast der Künste, die Óbuda-Gesellschaft und ebenso im Ausland wie z.B. in Wien und Mailand. Zahlreiche Aufführungen seiner Kompositionen wurden vom Anima Musicae Chamber Orchestra gegeben, und die Zusammenarbeit mit Péter Dobszay, einem prominenten Vertreter der jungen Dirigentengeneration, führte zu vielen erfolgreichen Produktionen. Derzeit ist er Lehrer am Leó Weiner Musikgymnasium und an der György Kroó School of Music and Fine Arts. Zu seinen zahlreichen Erfolgen gehören der erste Preis in der Kategorie Klavierbegleitungslied des Arany János Composer Competition 2018 und der dritte Preis beim Komponistenwettbewerb der Scuola Internationale Musica in Mailand 2019.
www.molnarviktor.com